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dc.contributor.authorSchönhals, Ernst
dc.date.accessioned2011-07-04T10:21:35Z
dc.date.available2011-07-04T10:21:35Z
dc.date.issued1951-06-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.01, No. 1, A. 12
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B9C0-7
dc.description.abstractDie Untersuchung fossiler Böden in einigen Landschaften des eisfreien Gebietes hat ergeben, daß die verschiedenen Verwitterungszeiten des jüngeren Pleistozäns durch bestimmte Bodentypen charakterisiert sind. So bildeten sich während des Riß-Würm-Interglazials im engeren Rhein-Maingebiet, in Mitteldeutschland, in Nordböhmen und Mähren Schwarzerden, die in folgende Bodenformen unterteilt werden können: 1. Kalkhaltige Schwarzerden mit normalen A/C-Profilen. 2. Degradierte Schwarzerden mit A/B/C-Profilen. 3. Podsolierte Schwarzerden mit A1/A2/B/C-Profilen. Die regionale Verteilung dieser Typen und die daraus abzuleitenden allgemeinen Klimaverhältnisse werden erläutert. Während der Würm-Interstadialzeiten entstanden folgende Bodentypen: 1. Kalkhaltige, wenig und flach verlehmte Böden; unentwickelte Böden. 2. Schwach kalkhaltige, stärker und tiefer verlehmte Böden (bis 0,8 m); nicht voll entwickelte Braunerden. 3. Kalkfreie, über 1 m tief verlehmte Böden; Braunerden. 4. Podsolierte und 5. Gleiartige Böden. In der Verbreitung dieser Bodentypen lassen sich bestimmte Unterschiede feststellen, die ebenfalls auf die Einwirkungen des Klimas zurückgeführt werden. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß es möglich ist, mit Hilfe der Bodentypen-Sukzessionen den Klimaverlauf der betreffenden Gebiete während des jüngeren Pleistozäns in seinen Grundzügen zu erfassen. Hiermit erlangen die fossilen Böden für die gesamte Eiszeitforschung und die Paläoklimatologie eine erhöhte Bedeutung, weshalb sie besondere Aufmerksamkeit verdienen. Um jedoch Bodenkarten der einzelnen Verwitterungszeiten entwerfen zu können, die die beste Grundlage für eine regionale klimatische Auswertung darstellen, sind noch weitere Beobachtungen in den behandelten und in den übrigen Gebieten notwendig, wozu diese Arbeit einige Anregungen geben möchte.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleÜber fossile Böden im nichtvereisten Gebiet
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume01
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1235
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freemähren
dc.subject.freejungpleistozän
dc.subject.freerhein
dc.subject.freetorf
dc.subject.freekieselgur
dc.subject.freemain
dc.subject.freeböden
dc.subject.freeklima
dc.subject.freefossil
dc.subject.freeboden
dc.subject.freeniederhessische senke
dc.subject.freeböhmen
dc.subject.freeverwitterungszeit
dc.subject.freepleistoän
dc.subject.freeverwitterungsdecke
dc.subject.freekalk
dc.subject.freemergel
dc.subject.freelößstaub
dc.subject.freeschwarzerde
dc.subject.freewürmlöß
dc.subject.freebraunerde
dc.subject.freevortaunus
dc.subject.freewetterau
dc.bibliographicCitation.article12
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.01, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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