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dc.contributor.authorLitt, Thomas
dc.contributor.authorBehre, Karl-Ernst
dc.contributor.authorMeyer, Klaus-Dieter
dc.contributor.authorStephan, Hans-Jürgen
dc.contributor.authorWansa, Stefan
dc.date.accessioned2011-06-22T09:56:30Z
dc.date.available2011-06-22T09:56:30Z
dc.date.issued2007-03-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.56, No.1-2, A.2
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-B9EB-9
dc.description.abstractNorddeutschland und angrenzende Gebiete, beeinflusst durch die skandinavischen Inlandvereisungen, sind klassische Regionen der Quartärgeologie und -stratigraphie. Der Schweizer Geologe VON MORLOT (1844) vermutete bereits, dass die nordischen Vergletscherungen das Erzgebirge in Sachsen erreicht haben könnten. Die Entdeckung der Gletscherschrammen auf triassischem Muschelkalk in Rüdersdorf bei Berlin durch TORRELL (1875) führte zur generellen Akzeptanz der Glazialtheorie in Deutschland. PENCK (1879) vermutete, dass Norddeutschland durch drei voneinander getrennte Vergletscherungen beeinflusst wurde. Die Kartierung der pleistozänen Ablagerungen durch den Preussischen Geologischen Dienst seit 1910 war ein Meilenstein für die Quartärstratigraphie, und die Begriffe „Elster“, „Saale“ und „Weichsel“ wurden in die wissenschaftliche Literatur eingeführt. Quartärgeologen wie L. SIEGERT, W. WEISSERMEL, K. KEILHACK, R. GRAHMANN und P. WOLDSTEDT beschrieben bereits Anfang des 20. Jahrhunderts fundamentale Zusammenhänge der Glazialgeschichte des nordmitteleuropäischen Tieflandes und ihre Korrelation mit fluvialen Prozessen. Die Quartärstratigraphie in Norddeutschland besitzt nicht zuletzt durch das dichte Netz an Bohrungen und durch die gut untersuchten Profilaufschlüsse in den Braunkohlentagebauen eine solide Basis. Von besonderer Bedeutung für die Stratigraphie ist in diesem Gebiet die Verzahnung von glaziärer und periglaziärer Fazies, d.h. die Beziehung zwischen Schotterterrassen, Moränenablagerungen und überdies zwischengeschalteten Interglazialsedimenten. In ihrer vertikalen Abfolge folgen sie in klassischer Weise dem stratigraphischen Grundgesetz.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleStratigraphische Begriffe für das Quartär des norddeutschen Vereisungsgebietes
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume56
dc.bibliographicCitation.issue1-2
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1278
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freequaternary
dc.subject.freenorth germany
dc.subject.freestratotypes
dc.bibliographicCitation.article2
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.56, No. 1-2
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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