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dc.contributor.authorMüller, Manfred J.
dc.contributor.authorSchröder, Dietmar
dc.contributor.authorUrban, Brigitte
dc.contributor.authorZöller, Ludwig
dc.date.accessioned2011-06-30T10:50:15Z
dc.date.available2011-06-30T10:50:15Z
dc.date.issued1983-01-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.33, No. 1, A. 07
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-BA4D-0
dc.description.abstractDurch den Bau des Saarkanals im Zuge des Umlauftals Ayl-Wawern-Biebelhausen entstand ein fast 2 km langer Aufschluß, der über die Entwicklung der Saar von der letzten Kaltzeit bis heute neue Erkenntnisse brachte. An zwei günstigen Stellen sind mehr als 12 m mächtige Sande erhalten geblieben, die aufgrund des Fehlens der vulkanischen Eifelassoziation im Schwermineralspektrum und wegen eindeutiger Verzahnung mit Solifluktionsschutt ins Weichselglazial gestellt werden müssen. Diese Sande liegen auf dem etwa 2 m mächtigen Basisschotter, der ebenfalls als letztglaziale Ablagerung gedeutet werden muß. In einem Stillwassersediment (schlurfiger Ton), das auf den Mäanderdurchbruch hinweist, wurde ein Stück Kiefernholz gefunden, das ein Alter von 15 800 ± 300 Jahre aufweist. In den als Hochwasserablagerungen gedeuteten Sanden konnten 3 verschiedene, recht gut ausgebildete Paläoböden ausgemacht werden. Mit Hilfe der Pollenanalyse und zweier C14-Daten konnten die Böden zeitlich bestimmt werden. Der älteste ist mit großer Wahrscheinlichkeit während des Amersfoort-Interstadials ausgebildet worden. Der mittlere Boden ist, im Gegensatz zu den beiden anderen, in einer trockeneren, warmen Phase des Weichselfrühglazials entstanden und wird deswegen ins Brørup-Interstadial gestellt. Sein wesentliches Merkmal ist das Vorkommen von Haselpollen. Der oberste Boden muß ins Spätglazial datiert werden. Da weder im Boden noch in der darüberliegenden Fließerde die Schwermineralien der Eifelassoziation (Laacher Vulkan) gefunden wurden, ist dieser Boden älter als das Alleröd. Er wird als Bildung im Bölling-Interstadial aufgefaßt. Aufgrund dieser Ergebnisse lassen sich über die Entwicklungsgeschichte der unteren Saar sehr viel detailliertere Aussagen machen als das bisher der Fall war.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleZur weichselzeitlichen Entwicklungsgeschichte der unteren Saar (Rheinisches Schiefergebirge)
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume33
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1372
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freepaleosol
dc.subject.freesolifluction
dc.subject.freepollen analysis
dc.subject.freeweichselian
dc.subject.freeglacial deposits
dc.subject.freesize distribution
dc.subject.freepit section
dc.subject.freemorphogenesis
dc.subject.freerhenish schiefergebirge
dc.subject.freerhineland palatinate
dc.subject.freeriver saar low terrace
dc.subject.freemeander
dc.subject.freesaar canal
dc.subject.freeflood deposit
dc.subject.freealluvial soil
dc.subject.freeC-14 dating
dc.subject.freechemical composition
dc.subject.freelower saar river
dc.subject.freebölling interstadial
dc.bibliographicCitation.article07
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.33, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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