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Surface geometry of the Last Glacial Maximum (LGM) in the southeastern Swiss Alps (Graubünden) and its paleoclimatological significance

Florineth, Duri
Journal: E&G – Quaternary Science Journal, 1998
48, 1: -
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1401
Florineth, Duri, 1998: Surface geometry of the Last Glacial Maximum (LGM) in the southeastern Swiss Alps (Graubünden) and its paleoclimatological significance. In: E&G – Quaternary Science Journal; Vol.48, No. 1, A. 03, DOI: 10.23689/fidgeo-1401.
 
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  • Abstract
Anhand detaillierter Feldbefunde, wie z.B. Schliffgrenzen an ehemaligen Nunatakern, der Verteilung erratischer Blöcke und der Orientierung von Gletscherschrammen, wurde die Oberflächengeometrie des Akkumulationsgebietes des letzteiszeitlichen Maximums im Gebiet Südostschweiz und Norditalien rekonstruiert. Der Höhenverlauf der Schliffgrenzen, die aus den Striemungsdaten abgeleiteten Fließbewegungen des Eises, und die Morphologie des Felsuntergrundes entlang der Haupt- und Seitentäler deuten darauf hin, daß das ehemalige Akkumulationsgebiet aus einem Eisdom bestand. Die Eisscheide lag dabei über dem von Schlarignia, Cinuos-chel, Livigno und Piz Bernina eingeschlossenen Gebiet und erreichte eine minimale Höhe von ca. 3000 m. Diese Resultate konnten durch eine Modellierung der Topographie dieser Eisoberfläche mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) bestätigt werden. Das Klimasignal, welches in dieser Gletschergeometrie enthalten ist, wurde anschließend genutzt, um vorherrschende atmosphärische Zirkulationsmuster und die daraus resultierenden Hauptniederschlagsgebiete in den Alpen während des letzten Hochglazials zu bestimmen. Es läßt sich daraus folgern, daß für den Aufbau des Eisdomes vorwiegend Niederschläge von Südstaulagen verantwortlich waren. Die Dominanz der Südstaulagen ist eine direkte Folge der vorrückenden Meereisgrenze im Nordatlantik. Letztere bedingte eine Verlagerung der atmosphärischen Polarfront und der damit verbundenen Hauptzugbahn zyklonaler Störungen um bis zu 20° südwärts. Diese Ergebnisse korrespondieren gut mit (a) den Resultaten globaler Zirkulationsmodelle für das LGM; (b) Schätzungen der basalen Schubspannungen und der Fliessgeschwindigkeiten für die Eiszeitgletscher; und (c) mit der Interpretation von Paläowind-Indikatoren.
Statistik:
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  • E&G–Quaternary Science Journal [875]
Subjects:
last glacial maximum
swiss alps
paleoclimatology
trimlines
flowdirection
modelling
paleoglaciology
Glazialgeologie
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