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dc.contributor.authorFlorineth, Duri
dc.date.accessioned2011-06-29T10:00:46Z
dc.date.available2011-06-29T10:00:46Z
dc.date.issued1998-01-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.48, No. 1, A. 03
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-BA6A-E
dc.description.abstractAnhand detaillierter Feldbefunde, wie z.B. Schliffgrenzen an ehemaligen Nunatakern, der Verteilung erratischer Blöcke und der Orientierung von Gletscherschrammen, wurde die Oberflächengeometrie des Akkumulationsgebietes des letzteiszeitlichen Maximums im Gebiet Südostschweiz und Norditalien rekonstruiert. Der Höhenverlauf der Schliffgrenzen, die aus den Striemungsdaten abgeleiteten Fließbewegungen des Eises, und die Morphologie des Felsuntergrundes entlang der Haupt- und Seitentäler deuten darauf hin, daß das ehemalige Akkumulationsgebiet aus einem Eisdom bestand. Die Eisscheide lag dabei über dem von Schlarignia, Cinuos-chel, Livigno und Piz Bernina eingeschlossenen Gebiet und erreichte eine minimale Höhe von ca. 3000 m. Diese Resultate konnten durch eine Modellierung der Topographie dieser Eisoberfläche mit Hilfe eines Geographischen Informationssystems (GIS) bestätigt werden. Das Klimasignal, welches in dieser Gletschergeometrie enthalten ist, wurde anschließend genutzt, um vorherrschende atmosphärische Zirkulationsmuster und die daraus resultierenden Hauptniederschlagsgebiete in den Alpen während des letzten Hochglazials zu bestimmen. Es läßt sich daraus folgern, daß für den Aufbau des Eisdomes vorwiegend Niederschläge von Südstaulagen verantwortlich waren. Die Dominanz der Südstaulagen ist eine direkte Folge der vorrückenden Meereisgrenze im Nordatlantik. Letztere bedingte eine Verlagerung der atmosphärischen Polarfront und der damit verbundenen Hauptzugbahn zyklonaler Störungen um bis zu 20° südwärts. Diese Ergebnisse korrespondieren gut mit (a) den Resultaten globaler Zirkulationsmodelle für das LGM; (b) Schätzungen der basalen Schubspannungen und der Fliessgeschwindigkeiten für die Eiszeitgletscher; und (c) mit der Interpretation von Paläowind-Indikatoren.
dc.language.isoeng
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleSurface geometry of the Last Glacial Maximum (LGM) in the southeastern Swiss Alps (Graubünden) and its paleoclimatological significance
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume48
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1401
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freelast glacial maximum
dc.subject.freeswiss alps
dc.subject.freepaleoclimatology
dc.subject.freetrimlines
dc.subject.freeflowdirection
dc.subject.freemodelling
dc.subject.freepaleoglaciology
dc.bibliographicCitation.article03
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.48, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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