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dc.contributor.authorFrechen, Manfred
dc.date.accessioned2011-06-29T10:37:12Z
dc.date.available2011-06-29T10:37:12Z
dc.date.issued1994-01-01
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.44, No. 1, A. 08
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-BACA-7
dc.description.abstractAnhand von 61 Proben wurden die Grenzen der Anwendbarkeit der Thermolumineszenz(TL)-Datierungsmethode für Lößdeckschichten des Tönchesberg-Schlackenkegels aus der Osteifel untersucht. Zur Bestimmung der akkumulierten Dosis kamen sowohl die Regenerierungs-Methode als auch die Additive Methode und für einige wenige Proben die R-Gamma-Methode zur Anwendung. Die geologisch-stratigraphische Verläßlichkeit von TL-Altern für die letzten 200 000 Jahre wurde anhand von 126 voneinander unabhängigen TL-Daten untersucht. Die TL-Datierungen an Lössen des Profils Tönchesberg sind bis zu einem Alter von etwa 90 ka in guter Übereinstimmung mit den geologisch erwarteten Altern. (40)Ar (39)Ar-Datierungen von Tephren mit einem physikalischen Alter von 238±20 ka und 243±65 ka unterstützen die Vorstellung, daß signifikante TL-Altersunterbestimmungen für die Proben unterhalb des letztinterglazialen Bodens vorliegen. Die lößstratigraphische Abfolge und malakozoologisehe Untersuchungen implizieren jedoch, dass die (40)Ar/ (39)Ar-Datierungen altersüberbestimmt sind. Die mit der Additiven Methode kalkulierten TL-Alter für vorletztglaziale Lösse sind größer als bei Verwendung der Regenerierungs-Methode. Jedoch nehmen die TL-Alter weder mit der einen noch mit der anderen Methode außerhalb der Mutungsintervalle zum Liegenden hin zu. Neben physikalischen Gründen kann eine rasche Lößakkumulation während der jüngeren Saale-Kaltzeit als Grund für die nicht erkennbare Zunahme der TL-Alter angenommen werden. TL-Daten von mehr als 100 000 Jahren werden im allgemeinen durch eine wissenschaftlich fragwürdige Auswahl von Meßdaten sowie Anpassung von Meßbedingungen und Meßparametern ermittelt, um geologischen Altersabschätzungen oder unabhängigen Datierungen zu genügen. Die Unabhängigkeit als Grundprinzip einer Datierungsmethode ist mithin für diesen Alteisbereich bei der TL nicht gegeben.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleThermolumineszens-Datierungen an Lössen des Tönchesberges aus der Osteifel
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume44
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1467
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freegermany
dc.subject.freestratigraphy
dc.subject.freeloess
dc.subject.freetoenchesberg
dc.subject.freeeast eifel
dc.subject.freepleistocene
dc.subject.freepléistocène
dc.subject.freesaalian
dc.subject.freeweichselan
dc.bibliographicCitation.article08
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.44, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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