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Das Lößprofil von Leitmeritz an der Elbe, Nordböhmen

Lozek, Vojen
Kukla, Jiri
Journal: E&G – Quaternary Science Journal, 1959
10, 1: -
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1528
Lozek, Vojen; Kukla, Jiri, 1959: Das Lößprofil von Leitmeritz an der Elbe, Nordböhmen. In: E&G – Quaternary Science Journal; Vol.10, No. 1, A. 08, DOI: 10.23689/fidgeo-1528.
 
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vol10_no1_a08.pdf (16.53Mb)
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RIS
  • Abstract
In der Ziegelei von Leitmeritz (= Litoměrice) (Nordböhmen) ist eine reich gegliederte Schichtenfolge jungpleistozäner Lösse und fossiler Humusböden aufgeschlossen, die zeitlich der Würmeiszeit bzw. dem letzten Interglazial und dem Göttweiger Interstadial entspricht. Das Profil wurde eingehend stratigraphisch und petrographisch untersucht. In zwei Humushorizonten des erwähnten Interstadials wurde eine reiche Molluskenfauna festgestellt, die größtenteils aus wenig temperaturanspruchsvollen Steppenarten besteht und sich sowohl von der letztinterglazialen Fauna als auch von den Lößgesellschaften stark unterscheidet. Aus der Analyse der untersuchten Schneckenfaunen ergibt sich, daß das Klima des Göttweiger Interstadials verhältnismäßig trocken und winterkalt war. Denselben Charakter weisen auch die Molluskenfaunen auf, die im Göttweiger Interstadial an anderen tschechoslowakischen Fundstellen festgestellt wurden. Aus dem gegenseitigen Vergleich verschiedener Lößprofile in der Tschechoslowakei, Österreich und Süddeutschland ergibt sich die Möglichkeit, daß im fossilen Bodenkomplex, der als Stillfried A bezeichnet wird, nicht nur das Letzte Interglazial sondern auch das Göttweiger Interstadial verborgen sind. Wenn es gelingen würde, diese Voraussetzung durch verläßliche Beweise zu bestätigen, wäre der Hauptwiderspruch in der stratigraphischen Untergliederung der würmeiszeitlichen Lößprofile gelöst. Aus vergleichenden Untersuchungen der letztinterglazialen und würminterstadialen Molluskenfauna ist ersichtlich, daß man das Interglazial als Schwankung einer höheren Ordnung vom Interstadial scharf unterscheiden muß, wobei man aber in Betracht ziehen sollte, daß das Göttweiger Interstadial wieder eine Schwankung höherer Ordnung ist als die anderen Interstadiale der Würmeiszeit, für welche in Übereinstimmung mit dem Vorschlag von H. Movius (1957) der Termin „Oszillation" geeignet wäre.
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Collection
  • E&G–Quaternary Science Journal [875]
Subjects:
interglazial
stratigraphie
würmeiszeit
Österreich
göttweiger interstadial
süddeutschland
leitmeritz
molluskenfauna
elbe
lößprofil
löss
petrographie
ziegelei
oszillation
tschechoslowakei
nordböhme
fossiler humusboden
humushorizont
Glazialgeologie
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