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dc.contributor.authorSchwabedissen, Hermann
dc.date.accessioned2011-07-04T10:12:16Z
dc.date.available2011-07-04T10:12:16Z
dc.date.issued1955-08-15
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.06, No. 1, A. 17
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0001-BCC7-C
dc.description.abstractDie Auswertung steinzeitlicher Oberflächenstationen muß mit Vorsicht erfolgen, weil günstige Siedlungsplätze oft mehrfach bewohnt gewesen sind. Es gibt aber Kriterien, deren Beachtung die Gefahr von Fehlschlüssen weitgehend ausschaltet. Folgende Hauptgrundsätze sind zu beachten: 1. Genaue Kenntnis der Originalfunde von genügend zahlreichen Stationen eines möglichst großen Gebietes. 2. Vergleich mit stratigraphisch gesicherten Horizonten und „geschlossenen Funden". 3. Beurteilung der Fundplätze nicht nach Einzeltypen, sondern nach „Artefaktkomplexen". Unter „Artefaktkomplex" wird die Vergesellschaftung von Funden verstanden, die nach Zahl, Form, Material und Bearbeitungstechnik so mannigfaltig wie möglich sind, wobei das Zahlenverhältnis eine wesentliche Rolle spielt. Von französischer Seite wurde ein Verfahren zur Veranschaulichung der Artefaktkomplexe mittels graphischer Darstellung vorgelegt (Abb. 1 u. 2), das auch für die Auswertung von Oberflächenstationen große Bedeutung hat. Die Beachtung obiger Grundsätze macht es möglich, mit Hilfe von Oberflächenfundplätzen Fragen zu beleuchten, für deren Lösung sonst keine Voraussetzungen vorhanden sind. Das wird an Beispielen der spätpaläolithisch/mesolithischen Kulturentwicklung in Nordwesteuropa erläutert. Neuere Forschungsergebnisse brachten eine Bestätigung der auf Grund der Flinttypologie gewonnenen Resultate. So wird folgendes erhärtet: 1. Die Federmesser-Zivilisation beruht nicht auf der willkürlichen Auslese aus mesolithischen Stationen, sondern stellt eine selbständige Kulturgruppe vom Charakter eines ausklingenden Magdalénien dar. 2. Die Hamburger Kultur gliedert sich in eine ältere und eine jüngere Stufe. 3. Im Mesolithikum lassen sich kern- und scheibenbeilführende von rein mikrolithischen Fundgruppen scheiden. Auch innerhalb der Mikrolith-Zivilisation sind verschiedene Gruppen vorhanden.
dc.language.isodeu
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.subject.gokVAR 000
dc.titleZur Auswertung steinzeitlicher Oberflächenfundplätze: Federmesser – Zivilisation und Mesolithikum
dc.typearticle
dc.subject.gokverbalGlazialgeologie
dc.bibliographicCitation.volume06
dc.bibliographicCitation.issue1
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1693
dc.type.versionpublishedVersion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.relation.issn0424-7116
dc.subject.freewehlen
dc.subject.freesteinzeit
dc.subject.freeaurignacien
dc.subject.freepoppenburg
dc.subject.freeoberflächenfundplätze
dc.subject.freefedermesser
dc.subject.freemesolithikum
dc.subject.freenettelhorst
dc.subject.freeflintgeräte
dc.subject.freeoldendorf
dc.subject.freegrande
dc.subject.freesprenge
dc.subject.freeborneck
dc.subject.freeartefaktkomplex
dc.subject.freepérigordien
dc.subject.freewustrow a. d. jeetzel
dc.bibliographicCitation.article17
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.06, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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