dc.contributor.author | Schirmer, Wolfgang | |
dc.date.accessioned | 2012-05-08T12:47:36Z | |
dc.date.available | 2012-05-08T12:47:36Z | |
dc.date.issued | 2011-12-14 | |
dc.identifier.citation | E&G – Quaternary Science Journal; Vol.61, No. 1, p.32-47 | |
dc.identifier.uri | http://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-9FAC-A | |
dc.description.abstract | Die Lokalität Schwalbenberg bei Remagen am Mittelrhein erschließt ein sehr vollständiges Profil durch den letztglazialen Löss mit drei Großgliedern. Gut gegliedert sind der Löss der Keldach-Formation (Früh-Weichsel/Würm-Hochglazial, MIS 4) mit einem Interstadial-Boden und der Löss der Ahrgau-Formation (Mittelweichsel/-Würm-Interstadial-Komplex, MIS 3) mit acht Interstadial-Böden. Den Abschluss nach oben bildet weniger gut gliederbarer Löss des Jung-Weichsel/Würm-Hochglazials. Zu bereits veröffentlichten organischen Kohlenstoff (Corg)- und Phosphor-Kurven einer ersten Profilaufnahme, Schwalbenberg I, präsentiert dieser Text Daten des Profils Schwalbenberg II: AMS 14C-Datierungen, Korngrößen, Corg- und Karbonatgehalt. Die Korngrößen spiegeln die Dreigliederung wider mit Grobsilt-ärmerem Keldach-Löss, schwankendem Siltgehalt im Ahrgau-Löss und Grobsilt-reicherem Jungwürmlöss. Auch im Karbonatgehalt spiegelt sie sich mit Karbonat-ärmerem Keldach-Löss, schwankenden Gehalten im Ahrgau-Löss und Karbonat-reicherem Jungwürmlöss. Die neun interstadialen Böden erweisen sich durch Corg-Gipfel und Karbonat-Minima vereinigt mit pedogener Zonierung bodenintern von oben nach unten als autochthone Böden. Alle Nassböden zeigen Karbonatmaxima. Der Vergleich der Corg-Kurve mit der der δ18O-Kurve des jahrring-zonierten grönländischen Eiskerns GISP 2 zeigt für die Ahrgau-Formation – wie früher schon die Kurven vom Schwalbenberg I – erneut nach Kurvenrhythmik und Magnitude hohe Gleichläufigkeit des Klimaverlaufes zu den Grönland-Interstadialen 17 bis 5. Nummerische Daten vom Schwalbenberg II unterstützen das weitgehend.
Zur Frage, ob die Grenze Mittel-/Oberwürm (MIS 3/MIS 2) nach dem obersten braunen Boden (Sinzig 3-Boden) oder wenig höher mit der Hesbaye-Diskordanz zu ziehen ist, sprechen die meisten lithologischen und die chronologischen Kriterien für die Grenzziehung an der Hesbaye-Diskordanz. Ansonsten ist der Schwalbenberg unter den gut vergleichbaren Lössprofilen im westlichen Europa bisher das am detailliertesten gegliederte MIS 3-Profil. Reicher gegliedert sind nur Lössprofile des kontinentaler geprägten Raumes in der nordöstlichen Karpatenregion und in Sibirien. | |
dc.language.iso | eng | |
dc.publisher | Geozon Science Media | |
dc.relation.ispartofseries | E&G – Quaternary Science Journal | |
dc.subject.ddc | 551.7 | |
dc.title | Rhine loess at Schwalbenberg II — MIS 4 and 3 | |
dc.type | article | |
dc.identifier.doi | 10.3285/eg.61.1.03 | |
dc.identifier.doi | 10.23689/fidgeo-1749 | |
dc.type.version | Verlagsversion | |
dc.rights.holder | Geozon Science Media | |
dc.date.updated | 2012-05-08T12:47:37Z | |
dc.subject.free | carbonate | |
dc.subject.free | grain size | |
dc.subject.free | loess stratigraphy | |
dc.subject.free | TOC | |
dc.relation.volume | E&G – Quaternary Science Journal; Vol.61, No. 1 | |
dc.bibliographicCitation.journal | E&G – Quaternary Science Journal | |
dc.relation.collection | Geologische Wissenschaften | |
dc.description.type | research | |