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dc.contributor.authorSanders, Diethard
dc.date.accessioned2012-05-08T12:47:59Z
dc.date.available2012-05-08T12:47:59Z
dc.date.issued2011-12-08
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.61, No. 1, p.16-31
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-9FAE-6
dc.description.abstractIm Einzugsgebiet des ‘Giessenbaches’ (Nördliche Kalkalpen, NKA) lagerte sich eine mächtige Sedimentabfolge während bis wenig nach dem Zerfall des hochglazialen Eispanzers ab. Das Einzugsgebiet liegt auf gestörten, geklüfteten triassischen Dolomitgesteinen. Die quartäre Abfolge besteht aus, (a) aufgearbeitetem Till mit Leitgeschieben des Letzten Glazialen Maximums (LGM), (b) alluvialen Kiesen, die vom Dolomitgesteins-Untergrund gespeist wurden, (c) Decklagen von Flusssedimenten auf Terrassen, und (d) grossen Schutthalden. Die ehemalige (Vor-LGM) obere Hälfte des Giessenbach-Laufs ist noch heute ein trockenes, erhöhtes Tal das wesentlich durch spätglaziale bis holozäne Sedimente verfüllt ist. Der heutige Giessenbach zeigt ein konvexes Längsprofil mit einer Klamm im Unterlauf; diese Klamm war wahrscheinlich teilweise durch Toteis versperrt während die Sedimentation der Eiszerfallsphase bereits eingesetzt hatte. Außer glazial überformten Felsflächen und ehemaligen Nunatakkern ist die heutige Morphologie des Einzugsgebiets im wesentlichen bestimmt durch (a) einen ‚Schub‘ sehr rascher Sedimentation vom Eiszerfall bis ins ?frühe Spätglazial, gefolgt von (b) Hangstabilisierung durch Bewachsung, und Einschneiden von Gerinnen. Die rasche Sedimentation wurde durch den Untergrund aus tektonisch verformtem Dolomitgestein gefördert, das unter reichlicher Schuttbildung abwittert. Ähnliche Verläufe von rapider Sedimentation vom Eiszerfall bis zum Spätglazial hin zu einem längeren Zeitabschnitt vorwiegend mit Einschneiden von Gerinnen sind in den NKA weit verbreitet.
dc.language.isoeng
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.titleEffects of deglacial sedimentation pulse, followed by incision: A case study from a catchment in the Northern Calcareous Alps (Austria).
dc.typearticle
dc.identifier.doi10.3285/eg.61.1.02
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1751
dc.type.versionVerlagsversion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.date.updated2012-05-08T12:47:59Z
dc.subject.freelate glacial
dc.subject.freeerosion
dc.subject.freesedimentation
dc.subject.freealps
dc.subject.freeEastern Alps
dc.subject.freedeglacial
dc.subject.freeparaglacial
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.61, No. 1
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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