Geologischer Aufbau und Grundwasserfließvorgänge im Nordwestteil der Pfälzer Triasmulde (Sickinger Höhe und Westpfälzische Moorniederung im Bereich der TK 25, Blatt 6610 Homburg)
Teil 2: Hydrogeologische Grundlagen, Hinweise zum unterirdischen Abflussgeschehen und zum Brunnenbau
Heitele, Hubert
31: 223 - 258
Heitele, Hubert, 2002: Geologischer Aufbau und Grundwasserfließvorgänge im Nordwestteil der Pfälzer Triasmulde (Sickinger Höhe und Westpfälzische Moorniederung im Bereich der TK 25, Blatt 6610 Homburg) - Teil 2: Hydrogeologische Grundlagen, Hinweise zum unterirdischen Abflussgeschehen und zum Brunnenbau. In: Mainzer geowissenschaftliche Mitteilungen, Band 31: 223 - 258, DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-5493.
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Die Funktion der im Teil 1 (Herrez£ 2001) beschriebenen Grundwasserleiter
wird im Teil 2 zusammen mit ihren Grundwässern näher erläutert. Je nach Höhenlage
und tektonischen Gegebenheiten gelangen die unterirdischen Abflüsse zu verschiedenen
Vorflutern. Es kann gezeigt werden, dass der unterirdische Abfluss der tiefen
Grundwasserleiter des Arbeitsgebietes (Rehberg-, Trifels- und Stauf-Schichten) größtenteils
zu den Vorflutern in der Saarpfälzischen Moorniederung gelangt.
Beim Brunnenbau sollen je nach Standort die Ausführungen gewählt werden, die dem
Abflussgeschehen in den Grundwasserleitern optimal angepasst sind, so dass bei der
Förderung nur Grundwässer mit ähnlichen Druckhöhen und Lösungsinhalten genutzt
werden. Abstract: The function of the aquifers, that has been described in part 1 (Herreıe
2001), are explained together with their groundwaters in part 2. According to the altitude
and the tectonical circumstances the subsurface runoffs feed different receiving
channels. It can be shown, that the subsurface runoffs of the deeper aquifers of the area
(Rehberg-, Trifels-, Stauf-layers) mostly feed the receiving channels at the „Saarpfälzische
Moorniederung”.
The well-constructions design should be choosed according to the hydrogeological
position. The constructions should be suited to the runoff of the aquifers, so only
groundwaters with similar pressure heights and solution contents are used at the production.
The groundwater mining in the different subsurface catchment areas should be limited
according to the groundwater recharge in the deep aquifers of 5 I/(s - km?) in the
NW-part and 6 li(s - km?) in the SE-part of the area.
1. Einleitung
2, Klima
3. Oberirdische Gewässer
4. Grundwasser
4.1. Grundwasserstockwerke und ihre Quellen
4.2. Lösungsinhalte der Grundwässer, Grundwassertemperaturen
4.3. Vergleich der Niedrigwasserabflüsse am 05.08.1999, Hinweise zum unterirdischen
Abflussgeschehen und zur Grundwasserneubildung
4.4. Spezifische Brunnenergiebigkeiten, Neigungen der Grundwasseroberflächen
und -druckflächen, Hinweise zu den unterirdischen Wasserscheiden
g, Wasserversorgungsanlagen, Hinweise zum Brunnenbau
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