Geophysik der Eifel-Maare
2: Geomagnetische Erkundung von Trockenmaaren im Vulkanfeld der Westeifel
Büchel, Georg
17: 357 - 376
Büchel, Georg, 1988: Geophysik der Eifel-Maare - 2: Geomagnetische Erkundung von Trockenmaaren im Vulkanfeld der Westeifel. In: Mainzer geowissenschaftliche Mitteilungen, Band 17: 357 - 376, DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-5694.
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Im Vulkanfeld der Westeifel wurden 11 weitere Maare geomagnetisch vermessen.
Hochwertige magnetische Störfelder deuten auf zusedimentierte oder wieder freierodierte
Schlackenkegel in den ehemaligen Kraterböden der Maare hin (finale Schlackenförderung).
Wenn keine Schlackenkegel oder keine Intrusionen in den Maardiafremen
auftrefen, dann weisen junge, mit mächtigen Kratersedimenten aufgefüllte Maare niedrige
Störfelder mit schwachen Randgradienten auf. Etwas ältere Maare, bei denen ein Großteil
der gering magnetisierten Kratersedimente bereits erodiert ist, zeigen höhere magnetische
Anomalien mit hohen Randgradienfen und deutlichen Randminima. Abstract: 11 maars of the Westeifel volcanic field were surveyed geomagnetically. High
magnetic anomalies indicate the existence of scoria cones covered by Sediment or already
revealed by erosion, within the former crater bottoms of the maars (final scoria production).
If scoria cones and intrusions are absent from the maar diatremes then young maars with a
thick pile of crater Sediments show small anomalies with low border gradients. Older maars
are characterized by high border gradients and significant border minima, because most of
the lowly magnetized crater Sediments have already been eroded.
1. Einleitung
2. Geomagnetische Untersuchungen
2.1. Dürres Maar und Hitsche
2.2. Westliches Booser Maar
2.3. Mosbrucher Maar
2.4. Immerather Risch
2.5. Oberwinkeier Maar
2.6. Eilscheider Maar
2.7. Geeser Maar
2.8. Laach-Maar
2.9. Duppacher Weiher
2.10. Duppacher Maar
3. Synthese
Schriften