Das große Moor bei Gifhorn
im Wechsel hygrokliner und xerokliner Phasen der nordwestdeutschen Hochmoorentwicklung
Overbeck, Fritz
Walter Dorn Verlag, Bremen-Horn
Monograph, digitized
Deutsch
Other online version: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?PPN1047633450
Overbeck, Fritz, 1952: Das große Moor bei Gifhorn - im Wechsel hygrokliner und xerokliner Phasen der nordwestdeutschen Hochmoorentwicklung. Forschungen zur Landes- und Volkskunde; 41, 63 Seiten, [3] gef. Blatt, DOI: 10.23689/fidgeo-3714.
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Kaum eines er nordwestdeutschen Hochmoore bietet in seinem Aufbau so viel an Eigenart und zugleich an Bedeutung für allgemeine Fragen der nacheiszeitlichen Vegetations- und Klimageschichte, wie das Große Moor, welches die Talmulde der bei Gifhorn in die Aller fließenden Ilse erfüllt. Am Südostrand der Lüneburger Heide gelegen, ist es unter den großen ombrogenen Mooren des FIachlandes das südöstlichste. Offenbar der klimatischen Grenze nicht mehr fern, bis zu der die schon wesentIich abgeschwächte Ozeanität eine Entwicklung echter Hochmoore noch zulässt, hat die Schichtenfolge des Gifhorner Moores Klimaschwankungen verzeichnet, auf welche andere, in niederschlagsreicheren und wintermilderen Teilen Niedersachsens gewachsene Hochmoore weit weniger deutlich ober gar nicht mehr reagiert haben.