TY - JOUR A1 - Amstutz, Gesa A1 - Wehinger, Ansgar A1 - Rogall, Michael T1 - Entwicklung einer Gefährdungsmatrix für tragende Pfeiler der bergbaulichen Hohlräume in Mendig (Vordereifel) Y1 - 2013 VL - 41 SP - 213 EP - 246 JF - Mainzer geowissenschaftliche Mitteilungen N2 - Unter der Stadt Mendig in der Vordereifel (Rheinland-Pfalz) ist in einer Tiefe von lediglich etwa 15 bis 25 m ein ausgedehntes Hohlraumsystem vorhanden. Die Hohlräume entstanden vorwiegend im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch die bergmännische Gewinnung von Basalt im Kammer- Pfeiler-Bau. Das Tragwerk wird aus stehen gelassenen Basaltpfeilern und der Firste gebildet. Für die Standsicherheit der Hohlräume sind besonders die Elemente und Strukturen der Pfeiler von großer Bedeutung. Bei der ingenieurgeologischen Kartierung der Untertagehohlräume werden die Merkmale der Pfeiler in eigens für Mendig entwickelten Formblättern aufgenommen. Bisher wurde die Standsicherheit bzw. der Gefährdungsgrad der Pfeiler über den Vergleich mit element- und Strukturlisten bzw. -tabellen bestimmt. Im Rahmen der vom Landesamt für Geologie und Bergbau Rheinland- Pfalz vorgeschlagenen und betreuten Diplomarbeit von Frau Massenkeil, jetzt Amstutz (2012) wurde ein Datenbank-basiertes Punktesystem zur Gefährdungs - beurteilung der Pfeiler entwickelt. im vorliegenden Artikel werden die Entwicklung und Anwendung dieser Matrix vorgestellt. Bei Anwendung für das Blatt 01 der ingenieurgeologischen Karte von Mendig konnte eine 98-prozentige Übereinstimmung zwischen den beiden Methoden zur Gefährdungsbeurteilung erzielt werden. N2 - Abstract: under the city of Mendig (rhineland-Palatinate) extensive underground mines remain from former mining activities of the 19th and 20th century. The cavities have a room-and-pillar structure in a shallow depth of about 15-25 m. During the geo - technical mapping of the underground cavities, the important structures and elements of the pillars are documented in forms, which have been developed especially for this project. So far, the geologist or engineer determined the stability and vulnerabi lity of the pillars by comparison with these forms. in her diploma thesis that was assisted by the State Department for Geology and Mining, Massenkeil (2012), now married Amstutz, developed a database-based point system for the risk assessment of the supporting pillars. in the article, the development and application of this matrix are presented. For the risk assessment a 98 percent conformity between the two methods could be proven. UR - http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/10279 ER -