TY - JOUR A1 - Amstutz, Gesa A1 - Bock, Barbara A1 - Wehinger, Ansgar A1 - Rogall, Michael T1 - Erstellen einer GIS-gestützten Gefahrenkarte für die oberflächennahen Hohlräume in Mendig (Vordereifel) Y1 - 2014 VL - 42 SP - 99 EP - 120 JF - Mainzer geowissenschaftliche Mitteilungen N2 - Unter der Stadt Mendig in der Vordereifel (Rheinland-Pfalz) ist in einer Tiefe von lediglich etwa 15 bis 25 m ein ausgedehntes Hohlraumsystem vorhanden. Die Hohlräume entstanden vorwiegend im 19. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch die bergmännische Gewinnung von Basalt im Kammer- Pfeiler-Bau. Das Tragwerk wird aus stehen gelassenen Basaltpfeilern und der Firste gebildet. Für die Standsicherheit der Hohlräume sind verschiedene stabilitätserhaltende und stabilitätsmindernde Faktoren, wie beispielsweise Pfeiler, Firstsicherungen und natürliche Firststrukturen ausschlaggebend. Um die Standsicherheit der Hohlräume einheitlich, objektiv, vom Bearbeiter unabhängig und repräsentativ zu bewerten, wurde ein Matrixsystem mit verschiedenen Bewertungskriterien erstellt und in einer GIS-gestützten Gefahrenkarte dargestellt. Der vorliegende Artikel beschreibt die Vorgehensweise mit der Erstellung eines Rasters, Festlegen und Aufsummierung der Bewertungspunkte sowie Darstellung in einer Karte. Am Beispiel eines Ausschnittes der ingenieurgeologischen Karte werden eine manuell und eine über das Matrixsystem erstellte Gefahrenkarte verglichen. N2 - Abstract: Under the city of Mendig (Rhineland-Palatinate) extensive underground mines remain from former mining activities of the 19th and 20th century. The cavities have a room-and-pillar structure in a shallow depth of about 15 – 25 m. There are a lot of different structural elements that have a positive or negative influence on the stabili - ty conditions of the mine. These are for example the pillars and the structure and condition of the roof sections. To evaluate the stability of the cave, an objective and independent matrix including the different structural elements was developed and the so calculated risk map was visualized in a GIS. In this article, the procedure and the development of the matrix and the consequential map are described. In addition a manually drawn map is compared with the matrix-based one. UR - http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/10319 ER -