TY - BOOK ED - Brockamp, Bernhard T1 - Zeitschrift für Geophysik, 22 / 3 & 4 Y1 - 1956 DO - 10.23689/fidgeo-2824 PB - Physika-Verlag CY - Würzburg N2 - Fanselau, G. und Lücke, O.: Über die Veränderlichkeit des erdmagnetischen Hauptfeldes und seine Theorien . . . 121 ; ZUSAMMENFASSUNG: Abschnitt A. Die Veränderlichkeit des geomagnetischen Feldes und seiner Energiedichte wird auf Grund seiner Potentialentwicklungen in neuer Weise dargestellt. Die beiden Pole des Quadrupols führen neben einer Westwärtsdrift von 240/100 Jahren noch eine ebenso kräftige nord- bzw. südwärtige Bewegung aus. Abschnitt B. Es wird gezeigt, wie die Multipole durch einfache zonale Stromsysteme erzeugt gedacht werden können. Ihr Skineffekt wird betrachtet. Abschnitt C. Die großräumigen Konvektionsströme, die die säkulare Änderung der Tageslänge bewirken, sind auf Ebenen senkrecht zur Drehachse beschränkt. Sie stehen in keinem direkten Zusammenhang mit der säkularen Veränderlichkeit des geomagnetischen Feldes, dessen Entstehung auf eine Grenzschicht an der oberen Grenze des Erdkerns beschränkt sein muß. Sie kann nicht durch hydromagnetische Theorien beschrieben werden. Abschnitt D. Wenn man im Anschluß an H. Miki die Materie des äußeren Erdkerns als hochionisiertes Plasma betrachtet, kann das geomagnetische Feld als Grenzschichteffekt gedeutet werden. Seine Westwärtsdrift ist dann die Westwärtswanderung langer hydrodynamischer Wellen. Die Wanderung der Pole des Quadrupols wird durch das Vorzeichen ihres Drehsinnes beeinflußt. N2 - Fanselau, G. und Lücke, O.: Über die Veränderlichkeit des erdmagnetischen Hauptfeldes und seine Theorien . . . 121 ; ABSTRACT: Part A. The variability of the geomagnetic field and its density of energy is described by means of its potential developments in a new manner. The two poles of the quadrupole still show besides a westward drift of 240/100 years a movement northward resp. southward of the same strength. Part B. It is shown, how multipoles can be produced by simple zonal current systems. Their skin-effect is considered. Part C. The extended convection streams, which effect the secular variation of the length of the day are confined to planes perpendicular to the axis of rotation. They are not connected directly with the secular variability of the geomagnetic field, the origin of which must be confined on a boundary layer of the upper border of the core. It may not be described by means of hydromagnetic theories. Part D. lf one regards in agreement with H. Miki the matter of the outer core as highly ionizised plasma, the geomagnetic field may be interpreted as an effect of boundary layer. Its westward drift now is the westward migration of long hydrodynamic waves. The migration of the poles of the quadrupole is influenced by the sign of its turning direction. UR - http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/7138 ER -