TY - JOUR A1 - Günther, Jürgen T1 - Der Beitrag des Instituts für Bodenkunde und Pflanzenernährung der Lehr- und Forschungsanstalt Weihenstephan in Freising zur Entwicklung von standardisierten gärtnerischen Kultursubstraten in den vergangenen sieben Jahrzehnten T1 - Überarbeiteter Vortrag, gehalten am 26. September 2013 auf der Jahrestagung der DGMT in Freising Y1 - 2014 VL - 44 SP - 65 EP - 82 JF - TELMA - Berichte der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde DO - 10.23689/fidgeo-2910 N2 - Abstract: The Institute for Soil Science and Plant Nutrition of the Training and Research Station in Weihenstephan, which today is part of the University of Applied Sciences Weihenstephan-Triesdorf, has made a substantial contribution to the transfer of knowledge in reference to plant nutrition and the application of standardized growing media in professional horticulture. In 1936/1937 already first cultivation experiments with mixtures of Weihenstephan’s loam and weakly decomposed bog peat (white or blond peat moss) as “standard soil” were conducted. These were the predecessors of today’s professional growing media, produced in the growing media industry. The focus for many years was on the nutritional demands of the different cultivated plants from all sectors of horticulture. The development of manufactured growing media for cultivation independent from the soil had a high importance in the research work of the institute. Within this work all kinds of growing media whether pure mineral based, synthetic or of organic base were included. The very special merit of the institute is the practical orientation of its research and its close relationship with professional horticulture and growing media producers. The research papers of the scientists are mentioned and the importance of the results for horticulture are recognized. N2 - Zusammenfassung: Das Institut für Bodenkunde und Pflanzenernährung der Lehr- und Forschungsanstalt in Weihenstephan, an der Hochschule Weihenstephan – Triesdorf, hat in den vergangen sieben Jahrzehnten einen großen Beitrag zur Wissensvermittlung bezüglich der Pflanzenernährung und dem Einsatz von standardisierten Kultursubstraten im Erwerbsgartenbau geleistet. Bereits in den Jahren1936/37 wurden die ersten Kulturversuche mit Mischungen aus Weihenstephaner Lehm und wenig zersetztem Hochmoortorf (Weißtorf) als „Standarderde“ durchgeführt. Dies waren die Vorläufer der heute von der Substratwirtschaft produzierten Kultursubstrate. Im Vordergrund der Forschung stand über viele Jahrzehnte die Erforschung des Nährstoffbedarfs der verschiedenen Kulturpflanzen aus allen Bereichen des Gartenbaues. Die Entwicklung von industriell hergestellten Kultursubstraten für bodenunabhängige Kulturverfahren hatte in der Institutsarbeit einen hohen Stellenwert. Dabei wurden alle Substrate, ob auf rein mineralischer, synthetischer oder organischer Basis in die Forschung einbezogen. Das besondere Verdienst des Instituts ist die praxisorientierte Forschung, seine enge Verbindung zum Gartenbau und zur Industrie. Die Forschungsarbeiten der Wissenschaftler werden aufgezeigt und die Bedeutung der Ergebnisse für den Gartenbau gewürdigt. UR - http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/7224 ER -