TY - JOUR A1 - Schouwenaars, Jos T1 - Möglichkeiten für die Wiedervernässung von Hochmooren in Abhängigkeit von der Torfmächtigkeit Y1 - 1993 VL - 23 SP - 117 EP - 123 JF - TELMA - Berichte der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde DO - 10.23689/fidgeo-3345 N2 - Zur Regeneration von Hochmooren durch Wiedervernässung werden geringe Wasserstandsschwankungen gefordert. Von großer Bedeutung ist die Schaffung einer hohen Wasserspeicherung nahe der Geländeoberfläche (z.B. mittels Überstauung im Winter), zudem sollen Sickerwasserverluste eingeschränkt werden. Für Staukörper aus stark zersetztem Schwarztorf (Humositätsgrad H ≥ 7) mit einer Wasserdurchlässigkeit von etwa 0,0001 m/Tag ist eine Mächtigkeit von 0,5 m oft ausreichend. Wenn aber Resttorfschichten mit einem Humositätsgrad von etwa H 5 bis 7 überwiegen, ist die Wasserdurchlässigkeit um den Faktor 2 bis 3 höher. Es wird festgestellt, daß es auch dann noch Möglichkeiten für eine erfolgreiche Wiedervernässung gibt. Mit einem "guten" Grundwasseranschluß, d.h. mit einer relativ hohen Druckhöhe des Grundwassers im Torfkörper, ist auch hier eine Staukörpermächtigkeit von 0,5 - 1 m oft ausreichend. Ohne einen Grundwasseranschluß wird für Resttorfschichten mit H < 7 eine Staukörpermächtigkeit von mindestens 1 m gefordert. N2 - To create suitable hydrological conditions for the restoration of bogs by rewetting it is necessary to limit the fluctuations of the waterlevel. Of utmost importance is a high water storage capacity near the surface, e.g. by means of inundation in winter. Secondly, vertical downward water losses in the remaining peat layers have to be limited. For peat relicts (cutaways) with strongly humified peat (humification degree H ≥ 7) and very low hydraulic conductivity (about 0.0001 m/day) a thickness of about 0,5 m mostly is sufficient to guarantee limited water losses. However, when remaining peat layers are less humified (H 5-7) vertical hydraulic conductivity may be twice or three times as high. Here, in cutaways with shallow peat, sufficient rewetting can only be realized with the water pressure in the underlying aquifer reaching above the peat base. When these conditions cannot be realized, the remaining peat layers should have a minimal thickness of 1 m. UR - http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/7665 ER -