TY - JOUR A1 - Hölzer, Adam T1 - Moose in Bohrkernen als Zeiger für die Entstehungsgeschichte der Brücher im Nationalpark Hunsrück-Hochwald (Rh. Pfalz, Deutschland) Y1 - 2019 VL - 49 SP - 53 EP - 70 JF - TELMA - Berichte der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde DO - 10.23689/fidgeo-3668 N2 - In vier Brüchern im Nationalpark Hunsrück-Hochwald wurden Bohrkerne entnommen und die Großreste analysiert. Ausgewählte Großreste wurden datiert. Meist ist das untere Drittel des Profils stark zersetzt und mineralisiert. Diese Sedimente gehen in die Eichenmischwald-Zeit zurück. Es scheinen aber nur Verfüllungen von Senken oder Rinnen zu sein. Hier finden sich oft viele Juncus-Samen. Das eigentliche Torfwachstum beginnt meist mit Polytrichum commune und Sphagnum palustre und ist entgegen bisherigen Annahmen sehr jung. Es scheint durch die Kultur der Fichte gefördert zu sein. Es gab damit in der Vergangenheit keine ausdehnten Moore, die man durch Verschließen der Rinnen wieder zum Leben erwecken könnte. N2 - Schlüsselwörter: Brücher, Nationalpark Hunsrück-Hochwald, Bohrkerne, Großreste, Moose, Datierung N2 - In four mires in the Hunsrück-Hochwald National Park, peat cores were taken and the remains were analyzed. Selected macrofossils were dated. Most of the lower third of the profile is strongly decomposed and mineral. These sediments go back to mixed oak forest time. But these sediments seem only fillings of small valleys or gutters. There are often many Juncus seeds in these sediments. The real peat growth usually begins with Polytrichum commune and Sphagnum palustre and, contrary to previous assumptions, is very young. It seems to be supported by the culture of spruce. There were no extended peatlands in the past, which could be brought back to life by closing the gutters. UR - http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/7997 ER -