Entwicklung einer fluidbeeinflussten Scherzone am Beispiel der Glarner Hauptüberschiebung (Schweiz)
Ebert, Andreas
Herwegh, Marco
Pfiffner, Adrian
Universitätsverlag Göttingen
Sammelband- / Konferenzbeitrag
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Deutsch
Ebert, Andreas; Herwegh, Marco; Pfiffner, Adrian, 2006: Entwicklung einer fluidbeeinflussten Scherzone am Beispiel der Glarner Hauptüberschiebung (Schweiz). In: Philipp, S., Leiss, B, Vollbrecht, A., Tanner, D. & Gudmundsson, A. (eds.): 11. Symposium "Tektonik, Struktur- und Kristallingeologie", Univ.-Verl. Göttingen, 2006, S. 50 - 52., , DOI: 10.23689/fidgeo-1922.
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Lokalisierung unter retrograden Deformationsbedingungen
kann häufig in
groß-maßstäblichen Scherzonen beobachtet
werden. Dabei nimmt die Scherzonenbreite
kontinuierlich ab. Gleichzeitig
passt sich das Gefüge (Korngröße,
Kornform, Kornorientierung, Zwillingsdichte,
kristallographische Orientierung,
usw.) den neuen Umgebungsbedingungen
(Temperatur, Spannung und Verformungsrate)
an. Die Glarner Hauptüberschiebung
in den Ostschweizer Alpen
ist ein gutes Beispiel, um das Ausmaß
und die Entwicklung einer Verformungslokalisierung
zu bestimmen. In
der Vergangenheit wurde sie detailliert
in Hinblick auf ihre Isotopenverteilung
und daraus resultierenden Fluidbewegungen
und Überprägungen untersucht.
Dies erlaubt das Zusammenspiel der Lokalisierung
und der Fluidüberprägung
zur Zeit der Platznahme der Glarnerdecke
zu bestimmen...