Isotopenhydrogeologische Untersuchungen im südlichen Salzburger Becken (Golling, Kuchl, Vigaun, Hallein), Österreich
DOI: https://doi.org/10.1007/s00767-021-00474-2
Persistent URL: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/11000
Persistent URL: http://resolver.sub.uni-goettingen.de/purl?gldocs-11858/11000
Höfer-Öllinger, Giorgio, 2021: Isotopenhydrogeologische Untersuchungen im südlichen Salzburger Becken (Golling, Kuchl, Vigaun, Hallein), Österreich. In: Grundwasser, Band 26, 2: 155 - 173, DOI: 10.1007/s00767-021-00474-2.
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Trotz seiner Bedeutung in der Trinkwasserversorgung ist die Herkunft des Grundwassers des Gamper Brunnenfelds (GBF) im Südlichen Salzburger Becken (SSB) ungeklärt. Eine 2014 bis 2016 durchgeführte Studie unter Verwendung von stabilen Isotopen und einer numerischen 2D-Modellierung führte zu wichtigen Erkenntnissen, aber auch zu widersprüchlichen Schlussfolgerungen: Die dabei numerisch nachgewiesene Anspeisung des GBF durch die nahe Salzach ist aus Sicht der stabilen Isotope nicht möglich.
Im Zeitraum 2017 bis 2019 wurden in einer weiteren Studie an 17 Messstellen Proben zur Analytik stabiler Isotope entnommen und anstatt einer numerischen Modellierung eine umfassende Betrachtung der Aquifergenese auf Basis der aktuellen Literatur und moderner Ansätze geomorphologischer Entwicklung alpiner Täler durchgeführt. In die Betrachtungen wurden hydraulische, hydrochemische und physikalische Eigenschaften des Grundwassers einbezogen.
Als Ergebnis liegt ein Konzeptmodell vor, das für alle Eigenschaften der betroffenen Grundwasservorkommen eine schlüssige Erklärung darstellt. Von Bedeutung ist dabei, dass die instationäre Versickerung der Taugl zu einer partiellen Fraktionierung stabiler Isotope führt.
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