Raumordnungspolitik als Verdichtung politischer Kräfteverhältnisse
Mießner, Michael
5, 172: 21 - 40
Mießner, Michael, 2017: Raumordnungspolitik als Verdichtung politischer Kräfteverhältnisse. In: s u b \ u r b a n . zeitschrift für kritische stadtforschung, Band 5, 172: 21 - 40, DOI: 10.23689/fidgeo-2750.
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Am Beispiel der Raumordnungspolitik der Bundesrepublik Deutschland der 1970er-Jahre
wird im Beitrag mithilfe der historisch-materialistischen Politikanalyse die politische
Verdichtung
der Kräfteverhältnisse bezüglich Raumordnung analysiert. Es wird aufgezeigt,
dass das Konzept der dezentralen Konzentration mittels Entwicklungszentren und -achsen
zur bestimmenden raumordnungspolitischen Strategie für die Bearbeitung der räumlich
ungleichen Entwicklung in der Bundesrepublik Deutschland wurde. Vor dem Hintergrund
der sich real in den 1970er-Jahren vollziehenden räumlichen Entwicklung, in Form der dezentralen
Konzentration, bot es den Parteienvertreter_innen die Möglichkeit, ihre ideologischen
und parteipolitischen Vorstellungen mit diesem Konzept zu verbinden. Mit dem Konzept
der dezentralen Konzentration wurde eine Strategie gewählt, die die bestehende räumliche
Entwicklung protegierte und ihr nichts entgegensetzte.
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- Geologie [933]
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