Die Neuinterpretation von Claudius Ptolemäus’ Germania Magna
mit Hilfe computergestützter Bildverzerrung einer mittelalterlichen Kartendarstellung des Donnus Nicolaus Germanus - und Betrachtungen zur postglazialen Geodynamik Europas
2020Sven Mildner
Monography
Entwurf
Deutsch
Mildner, Sven, 2020: Die Neuinterpretation von Claudius Ptolemäus’ Germania Magna - mit Hilfe computergestützter Bildverzerrung einer mittelalterlichen Kartendarstellung des Donnus Nicolaus Germanus - und Betrachtungen zur postglazialen Geodynamik Europas. Sven Mildner, 38 S., DOI: 10.13140/RG.2.2.32850.73927.
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Diese Preprint Veröffentlichung mit dem Namen "Die Neuinterpretation von Claudius Ptolemäus’ Germania Magna - mit Hilfe computergestützter Bildverzerrung einer mittelalterlichen Kartendarstellung des Donnus Nicolaus Germanus - und Betrachtungen zur postglazialen Geodynamik Europas" ist ein interdisziplinärer Beitrag, der voraussichtlich zu neuen Erkenntnissen auf den Gebieten der Geologie (postglaziale Geodynamik), der historischen Geographie, der Sozialgeographie und insbesondere auch auf den unterschiedlichen Gebieten der Geschichtswissenschaften führen wird (Ur- und Frühgeschichte, römische Kaiserzeit, Völkerwanderung, frühes Mittelalter). Außerdem wird die vorliegende Interpretation der Germania Magna die archäologische Arbeit dahingehend beeinflussen, dass künftig eine bessere räumliche Verortung von aufgefundenen Siedlungen und Fundstätten zueinander vorgenommen werden kann. Zuletzt erfolgte ein entsprechender Versuch zur Verortung durch Kleineberg, Andreas & Nüsse, Hans-Jörg & Marx, Christian & Lelgemann, Dieter in "Germania magna - A new look at an old map: Rectifying Ptolemy's geographical data for ancient places between the Rhine and the Vistula. Germania. 89. 115-155." im Jahre 2010 am Institut für Geodäsie und Geoinformationstechnik der Technischen Universität Berlin, mittels geodätischer Entzerrung, in Kombination mit der Kenntnis über früh-zeitliche Handelsrouten, allerdings ohne Berücksichtigung einer umfassenderen Lanschaftstransformation durch geologische Prozesse. Die Kenntnis über das Landschaftsbild, das die Menschen noch vor etwa 2000 Jahren vorgefunden haben und über die geologisch-bedingten Veränderungen seit dieser Zeit, ermöglichen jedoch eine bessere geschichtliche und geographische Einordnung von Aufzeichnungen aus der Antike, aus der römischen Kaiserzeit, sowie von frühen kirchlichen Aufzeichnungen, die Christianisierung Europas betreffend. Ebenfalls führen weitergehende Betrachtungen zu einem besseren Verständnis über die postglaziale Geodynamik in Europa und über die Auswirkungen dieser Prozesse auf die weitere Kulturgeschichte früher Völker in Europa. Das Siedlungsgebiet frühzeitlicher Kulturen entlang der Küste, wie auch das der Wikinger, die auf zahlreichen Inseln nördlich der Germania Magna lebten, kann infolge dieser Interpretation möglicherweise neu betrachtet werden, da mit der Neuinterpretation der Karte auch eine präzisere Verortung archäologisch-bedeutender Siedlungen und Fundstätten aus germanischer Zeit ermöglicht wird. ISBN 979-8573568980
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