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Klima-Änderungen im Pleistozän: Isotopenuntersuchungen an fossilen Seesedimenten aus dem Holstein-Interglazial Ost-Polens

Nitychoruk, Jerzy
Hoefs, Jochen
Schneider, Jürgen
Journal: E&G – Quaternary Science Journal, 1999
49, 1: -
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1378
Nitychoruk, Jerzy; Hoefs, Jochen; Schneider, Jürgen, 1999: Klima-Änderungen im Pleistozän: Isotopenuntersuchungen an fossilen Seesedimenten aus dem Holstein-Interglazial Ost-Polens. In: E&G – Quaternary Science Journal; Vol.49, No. 1, A. 02, DOI: 10.23689/fidgeo-1378.
 
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  • Abstract
In Ost-Polen erbohrte Seesedimente mit einer Mächtigkeit bis zu 55 m (Ossówka-See) dokumentieren das ganze Holstein-Interglazial und die Anfangsperiode der Saale-Eiszeit. An ausgewählten Bohrkernen der Seen von Ossówka und Wilczyn wurden palaeobiologische (Malakofauna, Palynologie und Pflanzen-Makroreste) und Isotopen-Untersuchungen durchgeführt. Die für den längsten (55 m) und vollständigsten Bohrkern nahe der Ortschaft Ossówka bestimmten C- und O-Isotopenwerte betragen: δ13C: Minimalwerte bis -6,4 ‰ für Ablagerungen am Beginn des Interglazials, Maximalwerte bis +10,0‰ für Ablagerungen aus der kalten Frühglazialperiode; δ18O: Maximalwerte bis -3,6 ‰ für Ablagerungen aus dem ersten Abschnitt des Interglazial-Optimums, Minimalwerte bis -10,1 ‰ für Ablagerungen aus der kältesten Periode unmittelbar vor der nächsten Vereisung. Generell gibt der Kurvenverlauf der O-Isotopenwerte gut die palynologisch dokumentierten Klimaveränderungen wieder. Im Profil sind jedoch zwei Perioden zu beobachten, in denen das Isotopenbild nicht mit der palynologischen Aussage übereinstimmt, einmal im klimatischen Interglazial-Optimum und zum anderen im jüngeren Teil des frühen Saale-Glazials. 1. Während des klimatischen Optimums des Holstein-interglazials (Pollen-Zone G und H) sprechen die Isotopenkurven der Seesedimente für relativ kühle Klimaverhältnisse. Dies kann durch eine Zunahme der Niederschlagsmenge, die zu einer Seespiegel-Erhöhung führte und/oder durch den Einfluß von isotopisch leichten Zuflüssen erklärt werden. 2. Im oberen Teil des Profils, der eine kühle, der Vereisung vorangehende Phase darstellt, erreichen die δ13C-und δ18O-Isotope unerwartet hohe Werte, was möglicherweise auf die Redeposition von "warmen" interglazialen Ablagerungen und/oder auf eine Zunahme der Evaporation unter trockenen Steppenklima-Bedingungen mit Seespiegel-Tiefständen zurückzuführen ist. Abkühlungsphasen fallen mit der Verschiebung der Sauerstoffisotopenverhältnisse in Richtung einer 18O- Verarmung zusammen.
Statistik:
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Collection
  • E&G–Quaternary Science Journal [875]
Subjects:
climate change
lacustrine sediments
holsteinian interglacial
C/O isotopes
Glazialgeologie
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