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dc.contributor.authorPreusser, Frank
dc.contributor.authorGraf, Rudolf Hans
dc.contributor.authorKeller, Oskar
dc.contributor.authorKrayss, Edgar
dc.contributor.authorSchlüchter, Christian
dc.date.accessioned2012-05-08T12:51:23Z
dc.date.available2012-05-08T12:51:23Z
dc.date.issued2011-07-22
dc.identifier.citationE&G – Quaternary Science Journal; Vol.60, No. 2-3, p.282-305
dc.identifier.urihttp://hdl.handle.net/11858/00-1735-0000-0006-9FB8-0
dc.description.abstractEine revidierte Vergletscherungsgeschichte des nördlichen Vorlandes der Schweizer Alpen wird vorgestellt, basierend auf Feldbefunden und chronologischen Daten von verschiedenen Schlüssellokalitäten und Regionen. Die ältesten quartären Sedimente der Schweiz sind mehrphasige Kiese, in die Till und Hochflutsedimente eingeschaltet sind (’Deckenschotter’). Bedeutende Unterschiede im Basisniveau der Schotterablagerungen erlauben die Unterscheidung zweier komplex augebauter Einheiten (’Höhere Deckenschotter’, ’Tiefere Deckenschotter’), die durch eine Phase bedeutender Einschneidung getrennt sind. Säugetierreste stellen die ältere Einheit (‘Höhere Deckenschotter’) in die Zone MN 17 (2.6–1.8 Ma). Jeder der Komplexe enthält Belege für zumindest zwei, möglicherweise sogar bis zu vier eigenständige Eiszeiten, woraus sich in Summe bis zu acht frühpleistozäne Vergletscherungen des Schweizer Alpenvorlands ergeben. Die frühpleistozänen Deckenschotter sind von mittelpleistozänen Ablagerungen durch eine Zeit bedeutender Erosion getrennt, die wahrscheinlich durch tektonische Bewegungen und/oder eine Umleitung des Alpenrheins verursacht wurde (Mittelpleistozäne Reorganisation – MPR). Das Mittel-/Spätpleistozän beinhaltet vier oder fünf Eiszeiten, die nach ihren Schlüsselregionen als Möhlin-, Habsburg-, Hagenholz- (unsicher, unzureichend belegt), Beringen- und Birrfeld-Eiszeit benannt sind. Die Möhlin-Eiszeit repräsentiert die grösste Vergletscherung des Schweizer Alpenvorlandes, während die Beringen-Eiszeit von nur wenig geringerer Ausdehnung war. Der letzte Glazialzyklus (Birrfeld-Eiszeit) umfasst wahrscheinlich drei eigenständige Gletschervorstösse, die auf ca. 105 ka, 65 ka und 25 ka datiert wurden. Für den letzten Eisvorstoss wird eine detaillierte Radiokohlenstoffchronologie für den Eisaufbau und das Abschmelzen präsentiert.
dc.language.isoeng
dc.publisherGeozon Science Media
dc.relation.ispartofseriesE&G – Quaternary Science Journal
dc.subject.ddc551.7
dc.titleQuaternary glaciation history of northern Switzerland
dc.typearticle
dc.bibliographicCitation.volume60
dc.bibliographicCitation.issue2-3
dc.bibliographicCitation.firstPage282
dc.bibliographicCitation.lastPage305
dc.identifier.doi10.3285/eg.60.2-3.06
dc.identifier.doi10.23689/fidgeo-1761
dc.type.versionVerlagsversion
dc.rights.holderGeozon Science Media
dc.date.updated2012-05-08T12:51:23Z
dc.subject.freeglaciation
dc.subject.freeglacial deposits
dc.subject.freestratigraphy
dc.subject.freechronology
dc.subject.freealps
dc.relation.volumeE&G – Quaternary Science Journal; Vol.60, No. 2-3
dc.bibliographicCitation.journalE&G – Quaternary Science Journal
dc.relation.collectionGeologische Wissenschaften
dc.description.typeresearch


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