Jungtertiäre und quartäre Tektonik in der NE-Spitze der Merziger Grabenmulde
Zeitschrift: E&G – Quaternary Science Journal, 198131, 1: -
Müller, Erwin; Zöller, Ludwig; Konzan, Hans-Peter, 1981: Jungtertiäre und quartäre Tektonik in der NE-Spitze der Merziger Grabenmulde. In: E&G – Quaternary Science Journal; Vol.31, No. 1, A. 06, DOI: 10.23689/fidgeo-1433.
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Es wird zunächst versucht, auf Grundlage einer verfeinerten petrographischen Gliederung des sedimentären Oberrotliegenden und einer Geländekartierung im Maßstab 1 : 5 000 das tektonische Muster und tektonische Phasen in der Nordostspitze der Merziger Grabenmulde herauszufinden. Eine ältere (jungpaläozoisch-mesozoische?) Grabentektonik kann von einer jüngeren (plio-pleistozänen?) Bruchschollentektonik unterschieden werden, die im Wesentlichen entlang NW—SE bis NNW—SSE verlaufenden Störungen ablief und für jungtertiärpleistozäne Flußlaufänderungen verantwortlich sein dürfte. Ihr junges Alter wird anhand tektonisch verstellter pleistozäner Flußterrassen klargestellt.