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Die Deformation des sedimentären Deckgebirges im zentralen Anti-Atlas (Südmarokko)

Heinitz, Werner
1984
Berlin, Reimer
Sammelbandbeitrag, digitalisiert
Deutsch
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-5406
Heinitz, Werner, 1984: Die Deformation des sedimentären Deckgebirges im zentralen Anti-Atlas (Südmarokko). Berliner geowissenschaftliche Abhandlungen. Reihe A, Geologie und Paläontologie; Band 55, 84 S., DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-5406.
 
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BGA-A-055.pdf (140.3Mb)
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  • Abstract
Im zentralen Anti-Atlas wurden die Deformationen im sedimentären Deckgebirge des präkambrischen Kristallin-Aufbruchs des J. Sirwa und angrenzender Grundgebirgs-Blöcke untersucht. Dabei konnten zwei unterschiedliche Deformationsformen erfaßt werden. Als erste Generation entstanden - bisher a l s tektonisch angesehen - in zwei Niveaus frühdiagenetische Deformationsstrukturen (Gleitfalten, Rutschungen und Setzungsstrukturen), die zum Teil sehr große Dimensionen erreichen. A l s Auslöser für diese Verformungen müssen Kompaktionserscheinungen und eine leichte Reliefbildung angenommen werden. Hinzu kam in einzelnen Fällen auch ein übernormaler Porenwasserdruck. Eine vermutlich spätpaläozoische tektonische Deformation hat diese frühen Deformationsstrukturen überprägt. Satelliten- und Luftbild-Interpretationen sowie Geländebeobachtungen zeigen, daß die während der variskischen Orogenese aufgestiegenen Kristall in-Dome an bereits im späten Präkambrium angelegte Bruchsysteme gebunden sind. Darüber hinaus geben die Deformationen im Deckgebirge keine Hinweise auf die Mechanismen der Dom-Aufstiege. Während dieser Aufstiege kam es zu einer weitspannigen Verfaltung der Sedimente des Deckgebirges. Vergleiche zwischen den ursprünglichen Faltenachsen-Richtungen der frühen Deformationsstrukturen und den tektonischen Faltenachsen sowie den Störungssystemen im Grund- und im Deckgebirge zeigen, daß auch das altpaläozoische Deckgebirge von den prakambrisch angelegten Störungssystemen beherrscht wird, wobei in einer frühen Phase der Sedimentation die frühdiagenetischen Deformationsstrukturen an den Störungslinien gebildet wurden. Die gleichen Störungssysteme haben dann im Spätpaläozoikum auch bei der Tektogenese das beherrschende Element dargestellt. Wie an postpaläozoischen Störungen und Kluftbildungen in mio-pliozänen Vulkaniten nachgewiesen werden konnte, sind die alten Störungs-Richtungen bis in jüngste Zeit reaktiviert worden und prägten sich auch bei der im Känozoikum erfolgten Hebung des Anti-Atlas aus.
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Collection
  • Berliner geowissenschaftliche Abhandlungen. Reihe A, Geologie und Paläontologie [40]
Subjects:
Geologie
Deformation
Antiatlas
Alpidische Orogene {Tektonik}
Gesteinsdeformation {Strukturgeologie}
Marokko {Geologie}
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