GEO-LEOedocs LogoGEO-LEOedocs Logo
  • GEO-LEO
    • Deutsch
    • English
  • GEO-LEO
  • English 
    • Deutsch
    • English
  • Login
View Item 
  •   Home
  • Alle Publikationen
  • Institutionelle Serien und Zeitschriften
  • E&G–Quaternary Science Journal
  • View Item
  •   Home
  • Alle Publikationen
  • Institutionelle Serien und Zeitschriften
  • E&G–Quaternary Science Journal
  • View Item
JavaScript is disabled for your browser. Some features of this site may not work without it.

Profilaufbau, Molluskenführung und Parallelisierungsmöglichkeiten des Altwürmabschnitts im Lössprofil Mainz-Weisenau

Bibus, Erhard
Rähle, Wolfgang
Wedel, Joachim
Journal: E&G – Quaternary Science Journal, 2002
51, 1: -
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1147
Bibus, Erhard; Rähle, Wolfgang; Wedel, Joachim, 2002: Profilaufbau, Molluskenführung und Parallelisierungsmöglichkeiten des Altwürmabschnitts im Lössprofil Mainz-Weisenau. In: E&G – Quaternary Science Journal; Vol.51, No. 1, A. 01, DOI: 10.23689/fidgeo-1147.
 
Thumbnail
View/Open
vol51_no1_a01.pdf (10.40Mb)
Metadata Export:
Endnote
BibTex
RIS
  • Abstract
In den Lössdeckschichten des Steinbruchs Mainz-Weisenau (Heidelberger Zement AG) sind im Hangenden des letztinterglazialen Bodens drei Altwürmhumuszonen aufgeschlossen (Mosbacher Humuszonen). Auf der Grundlage einer detaillierten Profilbeschreibung erfolgte eine lückenlose Entnahme von Sedimentproben zur Untersuchung der Molluskenfaunen. Die Aussage des Fossilberichts wird durch die Anwesenheit von verlagerten Sedimenten unter und zwischen den Humuszonen und die Möglichkeit einer sekundären Einmischung von Schalenmaterial beeinträchtigt. Dennoch lässt der Fossilbericht nach dem letzten Interglazial drei Wärmeschwankungen erkennen, die mit den Humuszonen korrelierbar sind. In den Sedimenten zwischen Eemboden und unterer Humuszone sowie zwischen mittlerer und oberer Humuszone wurden Reste kaltzeitlicher Faunen festgestellt, die auf Kälteperioden hinweisen. Der Bereich der unteren und, in geringerem Maße, der Bereich der mittleren Humuszone zeichnen sich durch die Anwesenheit von warmzeitlichen Faunenelementen aus (darunter ausgesprochene Waldarten), was auf einen mehr oder weniger hohen Grad an Wiederbewaldung schließen lässt. Es handelt sich dabei ausnahmslos um Waldarten, die sowohl in Laub- als auch in Nadelwaldbeständen auftreten können. Der Abschnitt zwischen unterer und mittlerer Humuszone und die obere Humuszone führen lediglich Steppen- und Waldsteppengesellschaften, die eng miteinander verzahnt sind. Der vorliegende Fossilbericht lässt sich gut mit den allgemein akzeptierten Vorstellungen über die Klimaentwicklung im frühen Würm vereinbaren, die sich aus Tiefsee- und Eisisotopenkurven ergeben haben. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird eine Parallelisierung der unteren und mittleren Humuszone von Mainz-Weisenau mit den beiden bewaldeten norddeutschen Interstadialen Amersfoort/ Brörup und Odderade sowie den beiden St-Germain-Interstadialen in Ostfrankreich für wahrscheinlich gehalten. Für die Korrelation der oberen Humuszone werden verschiedene Möglichkeiten diskutiert.
Statistik:
View Statistics
Collection
  • E&G–Quaternary Science Journal [875]
Subjects:
jungpleistozän
paläoboden
palaeosol
löss
paläoökologie
mollusken
paläoklima
humuszonen
mainzer becken
Glazialgeologie
GEO-LEO e-docs Lizenz

ImpressumPrivacy (Opt-Out)About usDeposit LicenseSupport: fid-geo-digi@sub.uni-goettingen.de
DFGSUBFID GEOFID Montan
 

 

Submit here
Submission hints
Search hints

All of Geo-Leo e-docsCommunities & CollectionsBy Issue DateContributorsSubjectsPeriodicalsTitlesThis CollectionBy Issue DateContributorsSubjectsPeriodicalsTitles

Statistics

View Usage Statistics

ImpressumPrivacy (Opt-Out)About usDeposit LicenseSupport: fid-geo-digi@sub.uni-goettingen.de
DFGSUBFID GEOFID Montan