Bericht über die gemeinsame Fachtagung der Sektionen I und V, DGMT, und der Sächsischen Akademie für Natur und Umwelt vom 30. September bis zum 4. Oktober 1998 in Niederlauterstein/ Erzgebirge über „Moore in ihrer Beziehung zu Gehölzbeständen“
Grosse-Brauckmann, Gisbert
Grosse-Brauckmann, Gisbert, 1998: Bericht über die gemeinsame Fachtagung der Sektionen I und V, DGMT, und der Sächsischen Akademie für Natur und Umwelt vom 30. September bis zum 4. Oktober 1998 in Niederlauterstein/ Erzgebirge über „Moore in ihrer Beziehung zu Gehölzbeständen“. In: TELMA - Berichte der Deutschen Gesellschaft für Moor- und Torfkunde, Band 28: 323 - 327, DOI: 10.23689/fidgeo-5284.
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Eine Veranstaltung der Sektionen I (Geowissenschaften) und V (Naturschutz und Raumordnung) fand – drei Jahre nach der Tagung in Greifswald – wiederum im östlichen Teil Deutschlands statt, dieses Mal im mittleren Erzgebirge, und zwar in Niederlauterstein, einem kleinen, nordöstlich der Stadt Marienberg gelegenen Ort. Sie wurde gemeinsam mit der Sächsischen Akademie für Natur und Umwelt durchgeführt; die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt, zu der die Akademie gehört, hatte dankenswerterweise beträchtliche Mittel dafür zur Verfügung gestellt.
Sachsen gehört mit knapp 100 km2 Moor-boden)-fläche zu den recht moorarmen Bundesländern; im Erzgebirge gibt es jedoch, vor allem in den Kammlagen, sehr zahlreiche Moore. Im deutschen Teil des Gebirges nehmen bereits die als Naturschutzgebiete ausgewiesenen Hochmoore gegen 10 km2 ein, die Hochmoor-Gesamtfläche dürfte hier jedoch noch um einiges größer sein; die Moorfläche im tschechischen Teil des Erzgebirges beläuft sich auf etwa 40 km2.