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Zur Pollenanalyse von Lössen: Untersuchungen der Lößprofile von Oberfellabrunn und Stillfried (Niederösterreich)

Frenzel, Burkhard
Journal: E&G – Quaternary Science Journal; 151; 1964-11-01; -
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1391
Frenzel, Burkhard, 1964-11-01: Zur Pollenanalyse von Lössen: Untersuchungen der Lößprofile von Oberfellabrunn und Stillfried (Niederösterreich). In: E&G – Quaternary Science Journal; Vol.15, No. 1, A. 01DOI https://doi.org/10.23689/fidgeo-1391.
 
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vol15_no1_a01.pdf (20.57Mb)
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  • Abstract
Ein neu entwickeltes Verfahren zur pollenanalytischen Untersuchung von Lössen ist nach Abschätzung der zahlreichen möglichen Fehlerquellen durchaus in der Lage, bei echten und verwitterten, aber nicht verschwemmten Lössen Beiträge zur Kenntnis der hochglazialen Vegetationsgeschichte desjenigen Abschnittes der Letzten Eiszeit (aber auch der vorangegangenen Eiszeiten) zu liefern, der bisher vegetationsgeschichtlich nicht recht hatte erfaßt werden können, nämlich der Löß-Zeit. Die berühmte Abfolge fossiler Böden bei Oberfellabrunn, die unter der Bezeichnung des „Fellabrunner Komplexes" („Stillfried A") bekannt geworden ist, muß aufgeteilt werden inden in das letzte Interglazial gehörenden unteren braunen Verlehmungshorizont, sowie in die beiden oberen Humushorizonte, die als Bildungen der Letzten Eiszeit in das Amersfoort- und das Brørup-Interstadial fallen. Die Klimabesserung des Stillfried-B-Interstadials hatte in dem Untersuchungsgebjet zu einer teilweisen Wiederbewaldung geführt, wobei allerdings die im wesentlichen als subalpin zu kennzeichnenden Fichtenwälder wahrscheinlich nur den größeren Flüssen gefolgt sind, sich hier mit Eschen-Ulmen-Auenwäldern vereinigend, wohingegen die umgebenden Löß-Plateaus weiterhin von Steppengesellschaften eingenommen waren. Die Lösse wurden im Ostteil Niederösterreichs während des Jungpleistozäns in gramineenreichen Kräutersteppen abgelagert, die zeitlich und räumlich in unterschiedliche Typen gegliedert waren. Zeitweise, so besonders nach dem Stillfried-B-Interstadial, waren diesen offenen Pflanzengemeinschaften Elemente der Tundra beigemischt, ohne daß es zur Ausbildung echter Tundren-Gesellschaften gekommen ist. Bei einem großräumigen Vergleich der letzteiszeitlichen offenen Vegetationstvpen mit heutigen Tundren-, Steppen- und Halbwüsten-Gesellschaften wird die bemerkenswerte Tatsache offenkundig, daß die letzteiszeitlichen offenen Pflanzengemeinschaften nicht mit heutigen Biocönosen identisch sind, sondern daß sie einen ganz anderen Charakter getragen haben.
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  • E&G–Quaternary Science Journal [881]
Subjects:
stratigraphie
pollenanalyse
löß
niederösterreich
jungpleistozän
oberfellabrunn
stillfried
Glazialgeologie
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