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Glaziäre Rinnen im mittleren und nördlichen Niedersachsen

Kuster, Hans
Meyer, Klaus-Dieter
Journal: E&G – Quaternary Science Journal; 291; 1979-01-01; -
DOI: https://doi.org/10.23689/fidgeo-1470
Kuster, Hans; Meyer, Klaus-Dieter, 1979-01-01: Glaziäre Rinnen im mittleren und nördlichen Niedersachsen. In: E&G – Quaternary Science Journal; Vol.29, No. 1, A. 12DOI https://doi.org/10.23689/fidgeo-1470.
 
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vol29_no1_a12.pdf (12.88Mb)
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  • Abstract
Vorgelegt wird eine Quartärbasiskarte im Maßstab 1 : 500 000, die etwa 25 000 km² des mittleren und nördlichen Niedersachsens umfaßt. Die Quartärbasis erscheint als stark gegliedertes Relief, bedingt durch bis über 400 m unter NN in das Präquartär eingeschnittene Rinnen, in denen das Quartär maximal etwa 500 m mächtig werden kann. Einige Rinnen lassen sich über 100 km weit verfolgen. Verlauf und Form der Rinnen werden durch den Untergrund modifiziert. Die Rinnenfüllung besteht überwiegend aus Schmelzwassersedimenten sowie vor allem im Unterelbe-Unterweserbereich aus glazilimnischen Schluffen und Tonen, wovon der hangende Teil dem Spätelsterzeitlichen Lauenburger Ton zuzuordnen ist. Die Überlagerung durch marine und limnische holsteinzeitliche Sedimente (die holsteinzeitliche Kieselgur der Lüneburger Heide ist in auffälliger Weise an die Rinnen gebunden) gibt eine eindeutige stratigraphische Hangendgrenze. Grundmoräne kommt in den Rinnen relativ selten vor. Das elsterzeitliche Alter der Rinnen kann durch Geschiebezählungen nachgewiesen werden. Die aus nordischem Material bestehende Rinnenfüllung schließt eine Entstehung durch südliche Flußläufe aus. Dafür spricht auch, daß die Rinnen den Fuß der Mittelgebirge nicht erreichen. Form und Verlauf der Rinnen (Übertiefungen, steiles Gefälle und Flankenneigungen bis max. 70°) sprechen für subglazial ausgetiefle Strukturen, wobei wegen des starken Zurücktretens von Grundmoräne in tieferen Rinnenabschnitten dem Gletscherschurf nur eine untergeordnete, der subglazialen Schmelzwassertätigkeit dagegen eine dominierende Rolle zubemessen wird.
Statistik:
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Collection
  • E&G–Quaternary Science Journal [881]
Subjects:
pleistocene
pléistocène
fluvioglacial
clay
channel
stratigraphic map (base of quaternary 1:500000)
paleorelief
lacustrine sediment
marine sediment
gravel
petrographic analysis
fluvial erosion
nw-german lowlands
lower saxony
Glazialgeologie
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