Paläoböden der Paderborner und Briloner Hochfläche
Zezschwitz, Ecke von
32, 1: -
Zezschwitz, Ecke von, 1982: Paläoböden der Paderborner und Briloner Hochfläche. In: E&G – Quaternary Science Journal; Vol.32, No. 1, A. 13, DOI: 10.23689/fidgeo-1610.
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Auf den Plateaus der Paderborner Hochfläche haben sich im Jungpleistozän Terrae calcis entwickelt. Aus den Mergelkalksteinen des Cenoman 2 sind Hottensteinverwitterungsdecken hervorgegangen. Die Mergelkalksteine des Turon 2 und 3 sind demgegenüber zu Böden vom Typ der Terra fusca verwittert. Beide Bodenbildungen treten nur fossil auf; sie sind von Lößlehmen bedeckt. Bei den Terrae calcis der Briloner Hochfläche handelt es sich dagegen meist um praecenomane Bildungen. Hier sind Böden vom Typ der Terra rossa und Terra fusca in Taschen und Spalten des Massenkalks durch cenomane Ablagerungen plombiert worden. Erst im Pliozän und Pleistozän sind diese Bodenbildungen infolge von Abtragungsvorgängen exhumiert worden.
Statistik:
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Subjects:
pleistocenepaleosol
pléistocène
terra rossa
terra fusca
pliocene
upper pleistocene
weathering
soil erosion
pedogenesis
nordrhein-westfalen
major element analysis
size distribution
terra calcis
marly limestone
cenoman
turon
lower gretaceous
plateau
rhine westphalian bassin
tableland paderborn
tableland brilon
Glazialgeologie